Montag, 30. April 2012

Fax an Klinik

Ich habe heute in der Klinik angerufen und gefragt, wie das Narkosemittel heißt, das bei mir verwendet wurde. Am Telefon konnten sie mir jedoch keine Auskunft geben, da sie erst mal den Narkosebericht raussuchen müssen und zudem eine schriftliche Anfrage von mir benötigen, welche ich ihnen auch per Fax schicken könnte. So hab ich nun meine Anfrage schriftlich gestellt und per Fax gesendet. Die Dame am Telefon meinte, es sei gut, dass ich mich so früh vor der nächsten Narkose melde. Da bin ich mal gespannt, wie lange ich auf eine Antwort warten muss.

Donnerstag, 26. April 2012

Neuigkeiten

Gestern war endlich der Termin in unserem KiWuZ. Wir haben nun den Antrag für die Krankenkasse bekommen und gestern Abend auch noch gleich dort abgegeben. Die nette Dame machte einen "Eilt"-Vermerk drauf, aber sie meinte auch ohne den würde es max. 14 Tage dauern. Auch das wäre im grünen Bereich, da wir so um den 26 Mai rum starten. Mein Doc meinte, dass ich das kurze Protokoll bekomme, da mein AMH-Wert sehr hoch sei und er deshalb bei mir eine starke Reaktion auf die Stimulation erwartet und dadurch bei mir auch die Gefahr einer Überstimulation besteht. Die Pille muss ich vorher auch nicht nehmen, ich muss nur nochmal hin, wenn ich den Antrag von der Krankenkasse zurück habe, dann bekomme ich mein Rezept und nochmal alles ausführlich erklärt. Ich werde dann auch im KiWuZ terminsmäßig eingeschoben, falls es zeitlich knapp werden sollte.
Ich habe meinem Doc auch erzählt, dass der Narkosearzt gesagt hat, dass ich einen Asthmaanfall in der Narkose von dem Narkosemittel hatte und ich das sagen solle, wenn ich nochmal eine Narkose bekommen sollte. Mein Doc wollte wissen, ob die mir einen Narkosepass ausgestellt hätten, aber das haben sie nicht. Da hat er nur den Kopf geschüttelt und gemeint, das hätten die eigentlich tun sollen und ich solle dort mal nachfragen, denn er bräuchte da schon genauere Angaben über das Narkosemittel. Da frage ich mich doch direkt, warum die das nicht gemacht haben. Der Narkosearzt war auch nur im Aufwachraum bei mir. Ich war noch so müde, deshalb hab ich keine Fragen gestellt. Ob die das überhaupt schriftlich festgehalten haben? Eigentlich müssen sie das ja tun. Wenn nicht noch andere Dinge gewesen wäre, würde ich fast denken, das habe ich geträumt. Deshalb hier mal ein kleiner Bericht: Bevor ich von dem Narkosemittel eingeschlafen bin, habe ich gemerkt, dass ich fast keine Luft mehr bekomme, es ging alles zu, war ein komisches Gefühl und ich kann es nicht so recht beschreiben, hatte sowas noch nie. Ich hab Panik bekommen, wollte hoch und hab gesagt, dass ich keine Luft mehr bekomme. Der Narkosearzt hat mich zurückgezogen, gesagt, es wäre alles ok und hat mir Sauerstoff vor die Nase gehalten, dann war ich weg. Das nächste woran ich mich erinnere ist, dass man micht geweckt und mir gesagt hat, dass die OP vorbei ist und sie mich in den Aufwachraum bringen. Ich hab OK genuschelt und mich zur Seite gedreht. Daraufhin wurde ich sofort gefragt, ob ich denn auf der Seite liegen könne. Das hat mich gewundert, denn warum sollte ich nicht auf der Seite liegen???? Aber ich war zu müde, um länger darüber nachzudenken. Ich war kaum im Aufwachraum, da war auch schon der Narkosearzt bei mir und hat mir erst gesagt, dass die wohl nichts gefunden hätten und alles gut aussieht, aber dass die Operateurin mir das noch selbst sagen würde und dann hat er das mit dem Asthmaanfall gesagt. Auch hier habe ich nicht nachgefragt, weil ich müde war und ganz ehrlich, in dem Moment hat mich das gar nicht berührt. Ich lag dann also im Aufwachraum und plötzlich habe ich ganz stark gefroren, so stark, dass meine Zähne klapperten. Die Schwester gab mir eine warme Decke und hat mir was gespritzt, dann bekam ich wieder warm. Sie sagte, das Frieren käme von der Narkose. Danach lag ich noch einige Zeit im Aufwachraum, wie lange weiß ich nicht. Irgendwann hat die Schwester oben angerufen und gesagt, dass man mich und eine andere Frau anholen könne. Kurze Zeit darauf war eine andere Schwester da um mich zu holen. Die beiden Frauen standen an meinem Bett und die eine hat der anderen erzählt, dass ich in der Narkose einen Asthmaanfall gehabt hätte, was wohl von dem Narkosemittel gekommen wäre und dass man bei mir mit der Verabreichung von Opiaten vorsichtig sein solle. Desweiteren erzählte sie, dass ich mich direkt nach der OP auf die Seite gedreht hätte und seitdem auf der Seite liege, dass es aber keine Probleme mehr mit meiner Atmung gegeben hätte. Das wars, dann haben sie mich hochgebracht und zu mir hat keiner mehr was gesagt.
Ich werde jedenfalls mal anrufen und fragen, was das für ein Medikament war. Hoffentlich muss ich da nicht bei zig Leuten nachfragen, bevor ich eine Antwort bekomme.

Montag, 16. April 2012

Montag

Seit meinem letzten Post ist ja etwas Zeit vergangen und so wollte ich mich mal wieder melden. Es hat sich nichts besonderes ereignet, was es wert gewesen wäre zu erzählen. Von der OP habe ich mich gut erholt, wenn ich mir auch nicht so ganz im Klaren darüber bin, ob ich mich über das gute Ergebnis freuen soll. Es ist ja schön, dass alles in Ordnung ist, aber dadurch verschwindet leider auch nicht die Frage nach dem "Warum" aus meinem Kopf. Und die Angst bleibt, meine Eizellen könnten biologische Fehlkonstruktionen sein, die sich nicht befruchten lassen. Ich habe meinen Doc danach gefragt und er hat gemeint, dass es tatsächlich solche Gendefekte gibt, aber ich solle mir deswegen keine Gedanken machen, sowas wäre sehr sehr selten und ich solle das ganz schnell wieder vergessen. Aber ich glaube, das kann ich erst, wenn ich bei der ivf gesehen habe, dass sie sich befruchten lassen. Am 26.04 haben wir unseren nächsten Termin beim Doc, da sprechen wir dann über den Ablauf der ivf. Wann ist endlich Ende Mai?

Freitag, 6. April 2012

GMS

Ich bin immer noch etwas müde und schlapp von der Narkose gestern, aber est ist alles gut gelaufen.  Ich war um kurz vor 7 Uhr im Krankenhaus, die Schwester hat mir mein Bett gezeigt und mir die Sachen für die Op gegeben. Mein Termin war um 10.30 und ich bin pünktlich abgeholt worden. Vorher war die Ärztin bei mir und hat sich vorgestellt und gefragt, ob ich noch Fragen bzgl der Op hätte, hatte ich aber nicht. Dann hat man mich in den OP zu dem Narkosearzt gefahren. Der Narkosearzt war recht jung und sehr nett. Er hat die Nadel gut verlegt, so dass ich fast nichts gespürt habe. Ich bin dann müde geworden und hab gemerkt, dass ich keine Luft mehr bekomme, ich konnt das dem Narkosearzt noch sagen bevor ich weg war. Im Aufwachraum kam er dann zu mir und meinte ich hätte einen Asthmaanfall auf das Narkosemittel hin gehabt, und solle das sagen, wenn ich nochmal eine Narkose bekommen würde. Dann hat er mir auch schon gesagt, dass soweit er das mitbekommen hat, nichts gefunden wurde und alles super aussieht, dass mir das später aber die Operateurin nochmal sagen würde, weil er ja nur der Narkosearzt ist :-) Und so war es dann auch, die Ärztin kam zu mir als ich wieder auf dem Zimmer war und hat gesagt, dass alles super aussieht und das nichts gefunden wurde :-)
Dann hab ich noch etwas im Bett liegen müssen bevor die Schwester kam und mir beim aufstehen geholfen hat. Ich bin dann mit ihr im Schlepptau durchs Zimmer gelaufen und es hat alles gut geklappt. Danach durfte ich auch wieder was trinken und essen. Um 16 Uhr durfte ich wieder nach Hause. Nun ist der Weg frei für die ivf. Nur noch diesen und nächsten Zyklus pausieren, dann geht es los. Mit dem Warten hab ich mich auch angefreundet und empfinde es im Moment sogar als sehr angenehm nicht gleich weiter zu machen. Es fühlt sich so an, wie Urlaub vom Hormonwahnsinn. Und die nette Ärztin vom Vorgespräch am Dienstag hat ja auch zu mir gesagt, ich solle mir Zeit lassen und Pausen gönnen, ich wär ja schließlich noch jung und hätte keinen Zeitdruck :-) Das hört man doch gern als Mittdreißigerin.

Dienstag, 3. April 2012

Das Vorgespräch

Ich war schon um 12.30 in der Klinik, eigentlich zu früh, aber ich war noch nie dort und wußte nicht, wo ich genau hin muss, deshalb bin ich früh los. Ich hab mich dann bei der Schwester an der Anmeldung gemeldet, sie hat ein paar Fragen gestellt und dann musste ich noch im Wartezimmer Platz nehmen. Ich hab mein Buch ausgepackt, weil ich mich auf längere Wartezeiten eingestellt hab und wollte gerade anfangen zu lesen, da wurde ich auch schon aufgerufen. Die Ärztin war noch recht jung und sehr nett. Zuerst ist sie mit mir den Fragebogen durchgegangen und dann hat sie einen Ultraschall gemacht. Die Ultraschalluntersuchung verlief ohne Auffälligkeiten, es würde alles ehr schön aussehen, hat sie gemeint. Sie geht auch nicht davon aus, dass man am Donnerstag was finden wird, die Wahrscheinlichkeit, dass man wider erwarten doch was findet, würde bei max. 10% liegen. Der Eingriff selbst würde ca 5 Minuten dauern. Dann musste ich noch zum Narkosearzt zwecks Aufklärung, ich bekomme eine Vollnarkose mit allem drum und dran. Keine schöne Vorstellung, aber immerhin besser als die Vorstellung alles mitzubekommen.
Am Donnerstag früh muss ich um 7 Uhr morgens nüchtern in der Klinik erscheinen. Geplant ist, dass ich so um halb 11 drankomme.
Bin ich froh, wenn es Donnerstag abend ist und ich wieder zuhause bin.

So geht es weiter

Gestern hatten wir unseren Termin zur Besprechung, wie wir weiter verfahren werden. Die nächste Behandlung wird auf jeden Fall eine ivf werden, ABER: ich soll am Donnerstag zur Gebärmutterspiegelung ins Krankenhaus um festzustellen, ob ich Myome oder Polypen in der Gebärmutter habe, die ein einnisten verhindern. Zur Gebärmutterspiegelung? Ich? Man hat mir doch immer gesagt, da wär nix, alles super. Und jetzt das. Das verwirrt mich. Versteht mich nicht falsch, wenn die am Donnerstag was finden, was für meine Mißerfolge verantwortlich ist, das entfernen und ich anschließend schwanger werde, würde ich mich nicht beschweren. Mich hat das alles nur so geschockt, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass da doch noch was sein kann und ich noch eine Untersuchung machen lassen muss. Und diese Untersuchung kostet uns mal wieder Zeit, da man den Zyklus nach dieser Untersuchung aussetzen soll, so dass wir erst Ende Mai/Anfang Juni mit der ivf beginnen können :-( Also mal wieder warten..... So langsam hab ich ja Übung im Warten. Und das doofe ist noch, dass wir im Juni auf 3 Hochzeiten eingeladen sind, da mache ich mir direkt Gedanken darüber, wie ich das mit den Spritzen mache, wenn ich auf der Hochzeit bin. Die Spritzen muss man doch kühl lagern, oder?
Heute muss ich aber erstmal zur Vorbesprechung wegen der Spiegelung in die Klinik. Hoffentlich muss ich nicht so lange warten bis ich dran komme.